Agile Short Stories: Glossar
Hier findet Ihr das Glossar zu unserem Buch „Agile Short Stories“.
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A | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
ASPICE | Abkürzung für „Automotive SPICE“, eine Variante des internationalen Standards ISO/IEC 15504 für die Automobilindustrie, der die Leistungsfähigkeit von Entwicklungsprozessen bewertet. |
Adaptive Software Development | Ein agiler Softwareentwicklungsprozess nach dem Prinzip der kontinuierlichen Anpassung an immer neue Anforderungen. Fortschritte werden gemeinsam mit dem Kunden durch die Phasen „Spekulieren“, „Zusammenarbeiten“ und „Lernen“ erarbeitet. |
Agile (Software-)Entwicklung | Vorgehensweisen in der Software- oder Produktentwicklung, die auf hohe Transparenz, Flexibilität und kleinschrittige, regelmäßige Lern- und Entwicklungsschleifen setzen. |
Agile/Agilität | Sammelbegriff für verschiedene Ansätze der agilen Software- und Produktentwicklung sowie der agilen Organisations- und Teamführung |
Agile Coach | Eine Person, die Teams und Organisationen auf dem Weg zu nachhaltiger Agilität begleitet und die individuelle Lösungskompetenz fördert. |
Agile Führung | Ein mitarbeiterzentrierter und kundenorientierter Führungsansatz, der flexibel, in kleinen Schritten, antizipativ und initiativ agiert. |
Agiles Manifest bzw. Manifest für Agile Softwareentwicklung | Von 17 Softwareentwicklern unterzeichnetes Dokument zu den Werten und Prinzipien einer neuen Schule der Softwareentwicklung, die häufige Kommunikation mit dem Kunden und das Reagieren auf Veränderungen im Entwicklungsprozess in den Mittelpunkt stellt. Das Agile Manifest gilt als der kleinste gemeinsame Nenner aller agilen Vorgehensmodelle. Nachzulesen unter agilemanifesto.org |
Andon Cord | Im Toyota Production System eine Reißleine für Mitarbeiter, mit der sie signalisieren können, dass es ein Qualitäts- oder Prozessproblem gibt. |
Approval | Offizielle Genehmigung |
B | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Backend | Komponenten eines IT-Systems, die für den User nicht sichtbar sind, aber die wesentliche Leistungsfähigkeit einer Software ausmachen (z. B. Datenbank, Application-Server). |
Backlog | Liste mit zu erledigenden Arbeiten, sortiert nach eindeutigen Prioritäten |
Balkenplan | Grafisches Hilfsmittel zur Darstellung und Überwachung von Terminen und Aufgabenabfolgen |
Barbell | Langhantel |
BCAA | Abkürzung für Branch Chain Amino Acids, ein Nahrungsergänzungsmittel, das unter anderem den Muskelaufbau fördert. |
Best Practice | Erfolgreich erprobte und etablierte Methode zur Durchführung bestimmter Maßnahmen |
BI | Abkürzung für „Business Intelligence“. Verfahren, um Unternehmensdaten zu sammeln, systematisch zu analysieren und Erkenntnisse für Managemententscheidungen abzuleiten. |
bikablo® | Abkürzung für „Bilder-Karten-Block“. Ein Bild-Wörterbuch zur einfachen Darstellung von Sachverhalten in der Kommunikation und Moderation. bikablo® ist eine eingetragene Marke. |
Bodenanker | Bodenanker sind eine Grundtechnik im Coaching. Räumliche Positionen werden mit Bedeutung belegt, zum Beispiel Ereignis, Probleme oder Ressourcen. Dies geschieht oft mit Karten auf dem Boden, auf denen die Begriffe notiert sind. |
Bug | Fehler in einer Software. Der Begriff (engl. für Wanze oder Käfer) stammt aus der Zeit, als Rechner mit Relais aufgebaut waren und Insekten Funktionsfehler verursachen konnten. |
Build Server | Ein Server, der in bestimmten Intervallen aus aktuellem Quellcode lauffähige Software kompiliert („baut“). Im Rahmen eines „Build“ führt der Server oft auch weitere automatisierbare Aufgaben durch, wie z.B. die Ausführung von Tests oder die Generierung von Doku. |
Build Tools | Mit Build Tools werden aus dem von Softwareentwicklern erstellten Quellcode automatisch jene Anwendungen erstellt, die ein Nutzer verwenden kann. |
Burpee | Fitnessübung, bei der Kniebeuge, Liegestütze und Strecksprung aneinandergereiht werden. |
Business Owner | Der Business Owner ist für die Maximierung des Gesamtwerts der Unternehmensergebnisse zuständig. Die Bezeichnung kann ein Synonym sein für den „führenden“ Stakeholder, den Sponsor des Teams oder den Chief Product Owner. |
C | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Change Board | Ein Task-Board, auf dem die anfallenden Anforderungsänderungen visualisiert werden. |
Change Request | Auch „Änderungsanforderung“ – ein Änderungswunsch, der mitgeteilt wird, nachdem alle umzusetzenden Anforderungen in einem Projekt bereits festgelegt wurden. |
CMS | Abkürzung für „Content Management System“. Mit Hilfe eines CMS können die Inhalte von Webseiten auch ohne Programmierkenntnisse gemeinschaftlich erstellt und verwaltet werden. |
Continuous Integration | Kontinuierliche Integration; bezeichnet den Prozess des fortlaufenden Zusammenfügens von (Software-)Komponenten zu einer Anwendung. |
Core-Team | siehe Kern-Team |
Cost of Delay | Verzögerungskosten – bezeichnet eine Verschlechterung des finanziellen Ergebnisses, wenn sich der Markteintritt für ein Produkt(feature) oder ein Projektabschluss verzögert. |
Coworking Space | Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und Infrastruktur, die zeitlich befristet von Freiberuflern, Startups und Arbeitsgemeinschaften gemietet werden können. |
CRM | Abkürzung für „Customer Relationship Management“ – bezeichnet das Management der Interaktionen und der Kommunikation mit den Kunden. |
CrossFit | Fitnesstraining, das Gewichtheben, Eigengewichtsübungen, Sprinten und Turnen kombiniert. |
CrossFit Box | Trainingsfläche für CrossFit Trainings |
CrossFitter | Bezeichnung für Menschen, die in einem CrossFit-Studio trainieren. |
crossfunktionales Team | Ein interdisziplinäres Team aus Mitgliedern verschiedener Fachrichtungen, das als Team alle Fähigkeiten hat, um ein funktionsfähiges Produktinkrement zu erstellen. |
Crystal bzw. Crystal Familie | Ansatz mit dem je nach Projektumstand ein passender Regelsatz und passende Varianten von agilen Softwareentwicklungsmethoden ausgewählt werden können. |
Customizing | Anpassung einer Standardsoftware an Kundenbedürfnisse |
D | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Daily | Tägliches Abstimmungsmeeting eines agilen Teams. In Scrum: Daily Scrum |
Daily Scrum | Tägliches Planungsmeeting des Entwicklungsteams in Scrum |
Definition of Done | Legt fest, nach welchen Kriterien eine Aufgabe oder ein Produkt als fertiggestellt gilt. |
Definition of Ready | Legt fest, wann eine Aufgabe klar genug formuliert ist, um die Arbeit daran beginnen zu können (Qualitätskriterien für eine Aufgabe). |
Delegation Poker | Mit Delegation Poker definiert ein Team schnell und transparent die Verantwortungen seiner Mitglieder sowie den Grad der Entscheidungsbefugnisse. |
Design Driven Development (D3) | agiler Prozess, der das Design einer Anwendung in den Vordergrund stellt. |
Design Thinking | Ein Prozess der kreativen Problemlösung und Entwicklung von Ideen für Produkte und Dienstleistungen. Design Thinking betrachtet nicht die geäußerten Wünsche (potenzieller) Kunden, sondern beobachtet die menschlichen Bedürfnisse, die hinter den Verhaltensweisen stecken. Was aus menschlicher Sicht wünschenswert ist, wird mit dem verbunden, was technisch und ökonomisch machbar und sinnvoll ist. |
Dev | kurz für „Development“ (engl. für Entwicklung) |
Device Board | Ein Kanban-Board, auf dem die für die Produktentwicklung zu erledigenden Aufgaben abgebildet werden. |
DevOps | Kunstwort aus Development (Entwicklung) und Operations (Betrieb). |
Beschreibt die effiziente und effektive Zusammenarbeit von Softwareentwicklung und Systemadministration durch gemeinsame Prozesse und Werkzeuge. Ziel ist die höhere Qualität und schnellere Bereitstellung von Software. | |
DigitalHub | Förderinitiative in Nordrhein-Westfalen zur Vernetzung von Unternehmen, Wissenschaft, Institutionen, Verbänden und Startups. https://www.digitalhub.ms |
DoD | –> Definition of Done |
Drupal | Ein Content Management System (–>CMS) |
Dumbbell | Kurzhantel |
Durchlaufzeit | Zeitspanne, die bei der Erstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung zwischen dem Beginn des ersten Arbeitsvorganges und dem Abschluss des letzten Arbeitsvorganges vergeht. Neben der Bearbeitungszeit werden auch Transport- und Wartezeiten mit eingerechnet. |
Dynamic Systems Development Method (DSDM) | Ein agiles Projektlieferframework, das ursprünglich als Softwareentwicklungsmethode verwendet wurde. |
E | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Earliest Testable Product | Auch Earliest Loveable Product und Earliest Useable Product (nach Hendrik Kniberg) – die erste Produktversion, die von Kunden getestet werden kann |
Echometer | Ein Tool für Mitarbeiterfeedback und Team-Retrospektiven des gleichnamigen Unternehmens echometer. Siehe echometer.de |
eduScrum | Eine Variante von Scrum für alle Arten von Unterricht und Lehre. Die Lernenden bestimmen in Teams ihre Aufgabenschritte selbst und planen diese in einem festen Rhythmus. |
Epic | Formulierung von Anforderungen auf einem hohen Abstraktionslevel |
Extreme Programming (XP) | Die Softwareentwicklung mit XP basiert auf fortlaufende Iterationen und den Einsatz mehrerer bewährter Einzelmethoden aus verschiedener Disziplinen der Softwareentwicklung. |
F | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
FAQ | Kurz für „Frequently asked questions“ – Zusammenstellung von Informationen zu besonders häufig gestellten Fragen |
Feature Driven Development (FDD) | Eine Sammlung von Arbeitstechniken, Rollen und Methoden für die agile Softwareentwicklung, die den Feature Plan in den Mittelpunkt stellt. |
Firmware | Software (z. B. Betriebssystem), die in elektronischen Geräten und Anlagen eingebettet ist. Sie ist nicht oder nur mit speziellen Mitteln austauschbar, da Firmware funktional fest mit der Hardware verbunden ist und das Installieren von Anwendungen ermöglicht. |
Flap | Ein Board im Rahmen von eduScrum, auf dem die Lernenden ihre Aufgaben während des Sprints chronologisch darstellen. |
Flaschenhals | Auch Engpass oder „Bottleneck“ – eine organisatorische Schwachstelle, die bei hoher Auslastung den Arbeitsablauf hemmt. |
Forecast | Prognose, Vorhersage |
Frontend | Vom Benutzer wahrgenommene Komponenten eines IT-Systems (Benutzeroberfläche) |
Fuck-up | Missgeschicke im Arbeitsalltag |
Führungsboard | Eine Gruppe von Stakeholdern, die Aktivitäten eines Projekts oder Produktteams steuern und Zielvorgaben überprüft. |
G | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Gantt-Chart | Balkenplan – grafisches Hilfsmittel für die Darstellung und Überwachung von Terminen und Aufgabenabfolgen |
Gemba Walk | Genaues Beobachten der Wertschöpfungsprozesse durch das Management vor Ort (bei produzierenden Unternehmen zum Beispiel die Fertigung, bei Dienstleistungen der Kontaktpunkt mit den Kunden), um die Funktionsweise der Organisation zu verstehen (Gemba = japanisch für „der eigentliche Ort“). |
Go-Live | Bereitstellen einer Softwareversion für die produktive Nutzung |
Good Practice | Eine Praxis, die mindestens einmal gut funktioniert hat und daher ein vielversprechender Ansatz ist. |
H | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Hackathon | Kunstwort aus Hack (engl. für Programmieren) und Marathon. Veranstaltung mit Wettbewerbscharakter, bei der durch zeitlich und örtlich fokussierte Teamarbeit nützliche und innovative Softwareprodukte hergestellt werden. |
Hinterbühne | Mit „Hinterbühne“ bezeichnet Gerhard Wohland die unsichtbare Wertekultur einer Organisation. |
Höchstleister | Mit „Höchstleister“ bezeichnet Gerhard Wohland eine dynamikrobuste Organisation. Diese setzt auf Führung statt Steuerung, Können statt Wissen, Prinzipien statt Regeln, Talentorientierung und Kulturbeobachtung. |
Holacracy | Holokratie – eine dezentrale, netzwerkorientierte Management- und Entscheidungssystematik, mit der durch alle (hierarchischen) Ebenen des Unternehmens hindurch Transparenz und Beteiligung erreicht wird. |
HR | Human Resources – Synonym für „Personalabteilung“ |
Hybrider Entwicklungsansatz | Produktentwicklung mit einem Mix aus klassischen und agilen Ansätzen |
I | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Impediment | Hindernis in der Organisation, das die Geschwindigkeit eines agilen Teams beeinträchtigt (z. B. Prozesse, Infrastruktur, Organisation) |
Industrie 4.0 | „Vierte industrielle Revolution“ – umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion durch das Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz. Die ersten drei industriellen Revolutionen passierten durch die Dampfmaschine, die Fließbandfertigung und die Automatisierung durch speicherprogrammierbare Steuerung. |
Information Radiator | Ständig präsente, visuelle Darstellung von arbeitsrelevanten Informationen. Schafft die Transparenz für –> Inspect and Adapt |
Inspect and Adapt | Bei agilen Ansätzen verwendete Kurzform für die Grundlage ständiger Verbesserung: Transparency, Inspection, Adaptation. |
Item | Eintrag in einem Backlog |
J | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Java | Objektorientierte Programmiersprache |
Jira | Eine Webanwendung des Unternehmens Atlassian für das Aufgabenmanagement, die Fehlerverwaltung, Problembehandlung und das operative Projektmanagement. |
K | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Kanban | Aus dem Toyota Production System stammendes Steuerungssystem, um Lagerbestände klein zu halten und den Fluss von Material oder Aufgaben zu optimieren. |
Kern-Team | Personengruppe, die ständig in das Projekt bzw. die Produktentwicklung eingebunden ist und die Steuerung übernimmt. |
Kettlebell | Kugelhantel |
KPI | Key Performance Indicator – eine Leistungskennzahl, mit der der Fortschritt und/oder der Erfüllungsgrad von wichtigen Zielen oder kritischen Erfolgsfaktoren erfasst wird. |
L | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Lastenheft | Spezifikation, die gewünschte Produkteigenschaften beschreibt. |
Lean | Bezeichnung aus dem Amerikanischen für die bei Toyota in den 1950ern eingeführte Philosophie zu Entwicklung, Produktion und Management. |
Lean Startup | Ein Lean Startup verfolgt das Prinzip, dass jede Idee als unbewiesene Hypothese betrachtet werden muss, die erst empirisch validiert werden muss. Hypothesen, die widerlegt wurden, müssen durch neue ersetzt werden. Siehe auch Startup. |
Linux | Ein frei zugängliches (Open Source) Betriebssystem |
Lösungsorientiertes Coaching | Eine von der Gesprächstherapie abgeleitete Coaching-Richtung, die sich auf Wünsche, Ressourcen, Ziele und „Ausnahmen vom Problem“ fokussiert, statt auf Probleme und Ursachenanalysen. |
M | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Meetup | Eine Plattform, um lokale Interessengemeinschaften zu finden und im Rahmen von Veranstaltungen aufzubauen (meetup.com). |
Minimum Viable Product | Produkt mit dem minimalsten Funktionsumfang, der bereits einen Kundennutzen erzeugt. |
Modeling Language | Modellierungssprache, mit der komplexe Systeme über Struktur- und Verhaltensdiagramme beschrieben und analysiert werden |
MVP | –> Minimum Viable Product |
N | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
New Work | Eine von Friethjof Bergmann gegründete Bewegung mit dem Ziel der „Neuen Arbeit“: ein Arbeitsumfeld, in dem sich der Mensch verwirklichen kann, weil er Arbeit macht, die er wirklich machen will. |
O | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
OEM | Original Equipment Manufacturer (Erstausrüster) – ein Hersteller von Komponenten oder Produkten, der diese nicht selbst in den Einzelhandel bringt. In der Automobilindustrie ist OEM ein Synonym für Fahrzeughersteller. |
Open Space | Open Space Technology – eine Moderationsmethode für Großgruppen, bei der die Agenda für die Arbeitsgruppen von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen und organisiert wird. |
Österreich | Kleines, aber cooles Land in Zentraleuropa, in dem die beste Lektorin der Welt wohnt. |
P | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Pager | Gerät, mit dem man mobil erreichbar war, lange bevor es Mobiltelefone gab. |
Pitch | Bezeichnet die sehr kurze Präsentation einer Produkt- oder Geschäftsidee vor potentiellen Interessenten oder Geldgebern. |
Planning | Gemeinsame Planung der Aktivitäten für den nächsten Planungsabschnitt (meist ein fester Takt von wenigen Wochen). In Scrum: -> Sprint Planning |
Planning Game | Auch Planning Poker genannt. Methode aus dem Extreme Programming, mit der der Aufwand für die Umsetzung einzelner Anforderungen im Team gemeinsam abgeschätzt werden kann. |
PMBOK | Project Management Body of Knowledge – ein Projektmanagement-Standard und zentrale Referenz des US-amerikanischen Project Management Institute. |
PO | –> Product Owner |
Potentially Shippable Product Increment | Potenziell auslieferbares Produktinkrement, das am Ende eines Sprints potenziell an die Endkunden weitergegeben werden könnte (muss es aber nicht). |
Pragmatic Programming | Ansatz abgeleitet aus dem Buch „The Pragmatic Programmer“ von Andrew Hunt. |
Product Backlog | –> Backlog, das den aktuell absehbaren Umfang eines Produkts beschreibt. |
Product Owner | Scrum-Rolle, verantwortlich für die Ausprägung des Produkts sowie für Zeit und Kosten im Entwicklungsvorhaben. |
Produktentstehungsprozess (PEP) | Ein Prozess, der die Arbeitsschritte von der Produktidee über die Produktentwicklung bis zur Herstellung und den Verkauf beschreibt. |
Project-Lead | Projektleiter, Projektmanager |
Projektmanagement Office (PMO) | Häufig eine Stabsabteilung, die Projekte unterstützt, koordiniert und sich um deren Infrastruktur kümmert. |
Pull | Auch Pull-Prinzip oder Hol-Prinzip, bezeichnet ein Materialflussprinzip, bei dem die Leistung erst dann geliefert wird, wenn sie von der nachgeordneten Station angefordert wird. Auf diese Weise werden Lagerhaltung und Umlaufbestand verringert. |
Push | Auch Push-Prinzip, bezeichnet ein Materialflussprinzip, bei dem der Materialfluss durch eine zentrale Einheit gesteuert wird. Arbeitsergebnisse/Produkte werden nach einem vorgesehenen Plan durch die Stationen geschoben/gedrückt. |
R | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Refinement | Meeting, in dem das Product Backlog aktualisiert wird und die Inhalte für das nächste Sprint Planning vorbereitet werden. |
Retro | –> Retrospektive |
Retrospektive | Ein regelmäßig stattfindendes Event, bei dem das Entwicklungsteam die bisherige Zusammenarbeit reflektiert, Erfahrungen teilt und Maßnahmen zur Verbesserung der Teamarbeit plant. |
Review | Gemeinsame Begutachtung der Arbeitsergebnisse. In Scrum: -> Sprint Review |
Rollen-Matrix | Beschreibung von Rollen anhand der Zuordnung zu Aktivitäten in einer Matrix und dem Grad der Verantwortung (verantwortlich, mitwirkend oder beratend) |
Round-Tables | Gesprächsrunden |
S | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
SAP | Börsennotierter deutscher Softwarehersteller mit Schwerpunkt auf Software für die Abwicklung von Geschäftsprozessen. |
Scrum | Ein von Jeff Sutherland und Ken Schwaber erschaffenes, agiles Rahmenwerk für die Produktentwicklung. Mehr auf: www.scrum.org |
Scrum Master | Eine Rolle in Scrum, die dafür sorgt, dass Scrum verstanden und gelebt wird, das Team effektiv und ungestört arbeiten kann und Hindernisse beseitigt oder eskaliert werden. |
Scrum of Scrums (SoS) | Ursprünglich: Abstimmungsmeeting von ->Scrum Mastern verschiedener Scrum Teams. Inzwischen eine Organisationsstruktur der Scrum Master, mit der Aufgabe, die Organisation zu verbessern. |
Scrumban | Hybrides Rahmenwerk aus der Kombination von Scrum und Kanban. Es reichert Scrum an, indem es den Prozess kontinuierlich verbessert, ein Pull-System hinzufügt, Engpässe reduziert und Durchlaufzeiten optimiert. |
Shared Resources | Konsolidierung und Zentralisierung von Ressourcen, die von allen genutzt werden können. |
Sketchnotes | Notizen bestehend aus Texten, Bildern und Strukturen. Die Visualisierung sorgt dafür, dass man die Inhalte klarer versteht und besser erinnern kann. |
Skype | Kommunikationssystem für (Video-)Telefonie und Chat |
Snatch | Übung aus dem olympischen Gewichtheben, bei der eine Langhantel an ausgestreckten Armen in die Luft gerissen wird. |
Spike | Aufgabe in einem Backlog, mit der technische Lösungen bzw. deren Machbarkeit erforscht werden |
Sprint | Intervall für die Planung und Abarbeitung von Aufgaben in Scrum, gemäß Definition kürzer als ein Monat |
Sprint Backlog | –> Backlog, das die für einen Sprint ausgewählten –> Items enthält. |
Sprint Planning | Planungsevent in –> Scrum zu Beginn eines –>Sprints |
Sprint Review | Event in –>Scrum gegen Ende eines ->Sprints, bei dem das im Sprint erstellte Inkrement betrachtet wird und Anpassungen in das Product Backlog übernommen werden. |
Sprintwechsel | Übergang von einem Sprint in den nächsten, bestehend aus –> Sprint Review und –> Sprint Retrospective aus dem abzuschließenden Sprint sowie –> Sprint Planning für den neuen Sprint. |
Stage-Gate-Prozess | Auch Wasserfall-Prozess genannt. Ein Vorhaben/Projekt wird in verschiedene Phasen (Stages) unterteilt, die durch Entscheidungspunkte (Gates) abgegrenzt werden. An jedem Gate wird eine Entscheidung über die Fortsetzung getroffen. |
STAGILE | Ein hybrides Framework, das traditionelle und agile Entwicklung zusammenführt. Kann auch für die Strategieumsetzung und für das agile Organisations- und Teammanagement genutzt werden. |
Standup | Meeting, das im Stehen durchgeführt wird. Meist das tägliche Meeting eines agilen Teams. –> Daily |
Startup | Ein neu gegründetes Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee, das erst ein funktionierendes, skalierbares Geschäftsmodell finden muss. |
Statuswechsel | Wenn ein Produkt von einem Arbeitsschritt in einen nächsten wechselt, wird dies oft als Statuswechsel bezeichnet. |
Sternenflottenvorschrift | Vorschrift der Sternenflotten in Star Trek. Paragraf 619 besagt, dass der Captain eines Raumschiffs sein Kommando niederlegen muss, wenn er durch seine Mission emotional bloßgestellt wurde. |
Story | –> User Story |
Sutherland, Jeff | Autor und Erfinder von Scrum, zusammen mit Ken Schwaber |
T | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Task-Force | Militärischer Ausdruck, der im Unternehmensumfeld eine Arbeitsgruppe bezeichnet, die für begrenzte Zeit für die Lösung akuter, komplexer Probleme gebildet wird. |
Taskboard | Elektronisches oder physisches Brett für das visuelle Management von Aufgaben |
TED Talk | Ein Vortrag von maximal 18 Minuten im Rahmen einer TED Konferenz (ted.com) |
Test Driven Development (TDD) | Testgetriebene Entwicklung – dabei werden Software-Tests stets vor der Programmierung der Komponenten erstellt. |
Thruster | Übung, bei der man aus der Kniebeuge heraus aufsteht und eine Langhantel nach oben streckt. |
Timebox | Ein fester Zeitrahmen für eine Aufgabe, ein Event oder ein Vorgang, der zwar unterschritten, aber nicht überschritten werden darf. Dadurch werden Fokus und Effizienz erhöht. |
Todesmarsch-Projekt | Bezeichnung für ein Projekt, das nicht mehr gelingen kann, nach dem Buch „Death March“ von Ed Yourdon. |
Transition Team | Ein Team aus Experten und Betroffenen, die sich dafür einsetzen (häufig mit Mandat), dass die agile Transformation strukturiert und zielgerichtet verläuft. |
U | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
User Story | Format zur Beschreibung einer Anforderung an ein technisches System aus Benutzersicht. |
V | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Velocity | Velocity ist ein Maß für den Arbeitsaufwand, den ein Team während eines einzelnen Sprints bewältigen kann und ist die Schlüsselgröße in Scrum. Die Geschwindigkeit wird am Ende des Sprints berechnet, indem die Punkte für alle vollständig umgesetzten User Storys summiert werden. |
Vorderbühne | Mit „Vorderbühne“ bezeichnet Gerhard Wohland das sichtbare Verhalten in einer Organisation. |
VR-Brille | Darstellung einer computergenerierten Wirklichkeit (Virtual Reality, VR) über eine Brille. |
VUCA | Akronym für „Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity“. Beschreibt die schwierigen Rahmenbedingungen in der Unternehmensführung. |
W | Springe zu: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
Wartezeit | Im Lean Management gehören Wartezeiten zu den sieben Verschwendungsarten. Wartezeit entsteht, wenn Produkte oder Aufgaben nicht weiterbearbeitet oder fertiggestellt werden können, weil z. B. Genehmigungen fehlen oder Leistungen von Externen erbracht werden müssen. |
Wertstrom | Die Summe aller Geschäftsprozesse, die notwendig sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung herzustellen und dem Kunden zu liefern. |
Wertstromanalyse | Value Stream Mapping – eine Methode, um den Wertstrom eines Produkts oder einer Dienstleistung als Ablauf mit Schnittstellen darzustellen und diesen zu optimieren. |